Jahrbuch NiederLAUSITZ zwanzig-fünfundzwanzig

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Der neunte Band der Jahrbuchreihe, enthält unterhaltsam-spannend geschriebene Beiträge verschiedener Autoren zu Geschichte und Kultur der Niederlausitz.

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Beschreibung

Jürgen Heinrich, Jens Lipsdorf (Hrsg.)

Jahrbuch NiederLAUSITZ zwanzig-fünfundzwanzig

NIEDERLAUSITZ 20-25

Wein der Niederlausitz betrachten in diesem Buch Ingolf Arnold und weitere Autoren aus mehreren Blickwinkeln. Das reicht von frühesten Reben in Klöstern und Rittergütern über das Keltern in wenig weinseliger DDR-Zeit bis zu den Rebenwundern der Gegenwart an Wolfs- und Sonnenhügeln. Anlässe, die Gläser zu erheben, fehlen nicht: Lauchhammer feiert den 300. Jahrestag industriellen Aufbruchs.
Eine mutige Frau gründete an der Schwarzen Elster eine Gießerei. Ihr Universalerbe, Graf Einsiedel, formte Götter aus Eisen und Bronze. Schillers Lied von der Glocke wurde zur Musik dieser Landschaft. Weltgrößte Förderbrücken wuchsen, auch riesige Glocken, Denkmale, Schinkelkunst.

Seit fast 50 Jahren gibt es Indianer der Niederlausitz. Sie heißen Ompah und begeistern in Deutschland und darüber hinaus als Kunstreiter, mit Lassotricks und sprechendem Pferd. Wie er vom Straßenkind zum promovierten Zahnharzt und Häuptling Wildes Pferd wurde, erzählt Dr. Bernd Otto in einem ungetrübten Zeitbild. Im Jahrhundert zuvor wagte sich Bertha Beckmann aus Cottbus als allererste Berufsfotografin in die Welt. Sie traf und fotografierte den legendären Peter Joseph Lené, von dem es ohne sie zwar Gärten, aber gar kein Lichtbild gäbe.

Der vielgereiste Pückler kreuzte nicht ihre Wege, aber war ohnehin in aller Munde. Historiker Siegfried Kohlschmidt zeigt,
wie der Fürst gnadenlos „verwurstet“ wurde und wird. Man darf schmunzeln oder auch nicht.

In Ahnentafeln der Herrenhäuser stöberten wieder Petra und Jürgen Heinrich, während Dietrich Kunkel und Torsten Jupe der Lebensader Hammergraben und einer Familiengeschichte folgten. Runden Geburtstag hat 2025 der Gubener Lehrer Karl Gander, einer der sorgfältigsten Chronisten. Jens Lipsdorf, Vorsitzender seiner Niederlausitzer Gesellschaft, versucht eine Laudatio. An Prof. Kuhn, den Inspirator im Fürst-Pückler-Land, erinnern wir dankbar. Die einstige Pferdeeisenbahn, Keramik aus Elsterwerda und das Kolkwitzer Klinikum sind weitere Themen.
Ich wünsche eine angenehme Lektüre.

Jürgen Heinrich, Herausgeber
im Herbst 2024

(Preis inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten)

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