Beschreibung
Jürgen Heinrich (Hrsg.),
Jahrbuch NiederLAUSITZ zwanzig-siebzehn
Die Beiträge des NiederLausitzer Jahrbuchs zwanzig-siebzehn umspannen fast 500 Jahre Kultur- und Wirtschaftsgeschichte dieser Region zwischen Bobr und Schwarzer Elster. Die meisten der Autoren greifen Jubiläen auf, einige Texte hat Herausgeber Jürgen Heinrich für das Verständnis der Niederlausitz wiederentdeckt. Der Cottbuser Regionalforscher Dr. Christian Lehm gibt zum Beispiel einen Einblick in reformatorische Anfänge in den Städten der Niederlausitz. Ein anderer Beitrag befasst sich mit der sprunghaften Wirtschaftsentwicklung in den ersten 75 Wirkungsjahren der IHK Niederlausitz und erinnert an die Persönlichkeiten der Epoche. Erstmals zu lesen ist 60 Jahre nach seinem Tode der Lebenslauf des Gärtnermeisters Karl Erwig aus Köln, der „am Mittelpunkt Deutschlands” (Spremberg), wie er gern schrieb, sein Zuhause fand und mit Gartenbüchern zwischen 1935 und 1949 hohe Auflagen erlebte. Aus seiner Cottbuser Schulzeit in den 1850er Jahren erzählt der später berühmte Ägyptologe Georg Ewers, der schon als Schüler an Alexander von Humboldts Tisch saß und auch dem Branitzer Fürsten Pückler näher bekannt war. Nicht vergessen ist Prof. Carl Thiem, der Vater der Unfallchirurgie, in seinem 100. Todesjahr; Dr. Dietmar Groß und Dr. Hans Brausewetter aus Cottbus haben seine bis in die Gegenwart wirkenden Verdienste gewürdigt.
Das neue Jahrbuch kommt in festem Einband, fadengeheftet und vornehm mit Lesebändchen – ein Sammelstück für gut sortierte Bücherschränke und ein Werk, das Verständnis wecken oder erhalten will für die Niederlausitz, eine starke Region im Süden Brandenburgs mit reicher Geschichte.
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